Gedenk- und Begegnungsstätte ehemalige Synagoge Bopfingen-Oberdorf
Die Gemeinde Oberdorf mit eigenständigem Rabbinat verwaltete bis 1930 die Gemeinden Aufhausen, Pflaumloch und Lauchheim. Die 1812 auf den Mauern eines Vorgängerbaus errichtete Synagoge, die israelitische Schule mit Mikwe und das Schächthäuschen stehen neben dem jüdischen Friedhof für ein ausgeprägtes jüdisches Leben seit 1587. Ab 1930 erfolgte die vollständige existenzielle und kulturelle Auslöschung jüdischen Lebens durch den Nationalsozialismus. Die Synagoge diente nach ihrem Verkauf als Zwangsarbeiterunterkunft, Turn- und Lagerhalle sowie christliche Kirche. 1989 wurde sie durch den Trägerverein erworben und restauriert. Heute soll sie erinnern und lebendigen Begegnungsraum schaffen.
Anschrift / Kontaktdaten
Standort der Gedenkstätte:Lange Straße 13
73441 Bopfingen-Oberdorf
Träger der Einrichtung
Trägerverein ehemalige Synagoge Oberdorf e. V.
Kontakt-/Verwaltungsadresse
Johanna Fuchs
Marktplatz 1
73441 Bopfingen
Tel. 07362 8010
info@ synagoge-oberdorf.de
www.synagoge-oberdorf.de
Öffnungszeiten/Eintritt
nach Vereinbarung
3 €, Jugendliche 2 €
Angebote
Führungen nach Vereinbarung, pro Gruppe ab 40€
Besuchsmöglichkeiten in der Nähe
- Jüdischer Freidhof Oberdorf
- Jüdischer Friedhof Aufhausen
Publikationen
- Felix Sutschek/Bernhard Hildebrand: Museum zur Geschichte der Juden im Ostalbkreis in der ehemaligen Synagoge Bopfingen- Oberdorf. Katalog, Bopfingen 2004.
Weitere Informationen
Unterrichtsmodule:
Landesbildungsserver Baden-Württemberg: Unterrichtsmodul zur Geschichte der Juden im Ostalbkreis
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