Die Online-Sonderausstellung „Nebenan. Die Nachbarschaften der Lager Auschwitz I-III“

Ab 8. Mai 2020 online auf der Webseite des DOZK

„Nebenan. Die Nachbarschaften der Lager Auschwitz I-III“. Unter diesem Titel haben die Stuttgarter Fotografen Kai Loges und Andreas Langen (die arge lola) Orte und Menschen in Oswiecim (Auschwitz) und Brzezinka (Birkenau) in Bildern festgehalten. Ihre eindrucksvolle Fotoarbeit 75 Jahre nach der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers ist ab dem 8. Mai 2020 online auf der Website des DZOK zu sehen.

Online-Ausstellung mit 50 ausgewählten Fotografien

Aus der Sonderausstellung ist eine Online-Ausstellung mit 50 ausgewählten Fotografien geworden. Besucher*innen können diese Bilder in einer Fotogalerie betrachten, um die Arbeiten im Detail anzuschauen und auf sich wirken zu lassen. Loges und Langen haben darüber hinaus eine auf Ulm zugeschnittene Ausstellungspublikation verfasst. Nach einer Einführung kombinieren sie darin die 50 ausgewählten Bilder mit prägnanten Kurztexten. Ein 30-minütiger Kuratorenfilm bietet zudem individuelle Erklärungen und wertvolle Reflexionen. Im Gespräch mit DZOK-Gedenkstättenpädagogin Annette Lein ebnet Fotograf Andreas Langen so anschaulich den Zugang zu einem ebenso komplexen wie wichtigen Thema.

zur Online-Sonderausstellung "Nebenan"

zur Fotogalerie

Begleitheft  zur Ausstellung (PDF)

Nebenan. Die Nachbarschaften der Lager Auschwitz I-III" -
Gespräch über die Sonderausstellung des DZOK

Andreas Langen gibt im Gespräch mit Gedenkstättenpädagogin Annette Lein spannende Einblicke in die Hintergründe der Ausstellung.
Das Gespräch wurde am 14. April 2020 in der KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg geführt. Filmproduktion: bateau blanc GmbH & Co KG, Malte Kirchner
(YouTube- Film, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg e.V., 7.5.2020)

Trailer Gespräch

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Begleitprogramm mit digitaler Lesung

So perspektivenreich die Ausstellung ist, so vielgestaltig ist auch das digitale Ulmer Begleitprogramm, das den Schwerpunkt auf den Umgang der Deutschen mit Auschwitz von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart legt:

Den Auftakt macht Autor Dr. Harald Jähner mit einer digitalen Lesung aus seinem Buch „Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945-1955“. Jähner gibt kommentierend Einblicke in seine viel beachtete Mentalitätsgeschichte der Nachkriegszeit, die 2019 den Preis der Leipziger Buchmesse gewann.

Wolfszeit. Deutschland und die Deutschen 1945-1955 -
Digitale Lesung für das DZOK

YouTube- Film, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg e.V., 7.5.2020)

Trailer Lesung

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Interview mit Dr. Mehmet Daimagüler

Welche Lehren zog die Justiz aus den Menschheitsverbrechen von Auschwitz? Und wie bewähren sich Staat und Gesellschaft im Umgang mit aktuellem Rechtsterrorismus? Diesen und anderen Fragen von DZOK-Leiterin Dr. Nicola Wenge stellt sich Dr. Mehmet Daimagüler, einer der führenden Opferanwälte Deutschlands. Er vertrat Nebenkläger im Lüneburger Auschwitzprozess, im NSU-Prozess und aktuell im Ulmer Prozess wegen eines Brandanschlags auf eine Roma-Familie im Mai 2019. Das Gespräch ist in einem 30-minütigen Audio zum Nachhören verfügbar.

(Audio) Interview mit Dr. Mehmet Daimagüler

Hintergründe zum Interview mit Timecode (PDF)

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Kurzfilm: Projektvorstellung mit Frau Käßbohrer

In einem Kurzfilm präsentiert die Ulmer Lehrerin Anne Käßbohrer eine lokale Ausstellungsergänzung vor dem Eingangsbereich der KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg. Sie stellt Kunstobjekte vor, die eine intergenerationelle Studiengruppe nach ihrer Auschwitzexkursion 2019 erarbeitete hatte. Teilnehmende waren Ulmer Schüler*innen des Hans und Sophie Scholl-Gymnasiums sowie Senior*innen, die sich über die Universität Ulm und die Volkshochschule Ulm für diese Reise gemeldet hatten.

Lehrerin Anne Käßbohrer präsentiert vor der KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg eine lokale Ergänzung der Sonderaustellung "Nebenan.
(YouTube-Film, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg e.V., 4.5.2020)

Trailer Projetvorstellung

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Alle Beiträge können individuell über www.dzok-ulm.de  aufgerufen werden und stehen Interessierten auch nach der eigentlichen Laufzeit der Sonderausstellung (8. Mai bis 15. Juni) zur Verfügung.


Bericht: Dr. Nicola Wenge, Aufbereitung für das Netz: Internetredaktion der LpB (Stand: Mai 2020)

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